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Nürnberger Bardentreffen beschäftigt sich mit «Krieg und Frieden»

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Nürnberg - Unter dem Motto «Krieg und Frieden» setzt sich das Nürnberger Bardentreffen in diesem Jahr unter anderem mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren auseinander. Die Künstler auf dem dreitägigen Festival thematisieren in ihren Songs aber auch heutige Krisen- und Kriegsgebiete wie Mali oder Syrien. Auf neun Bühnen unter freiem Himmel treten von Freitag (1. August) an in der Altstadt 368 Künstler aus 31 Ländern auf.

An Stilrichtungen ist fast alles geboten - von Jazz über Rock bis zum Musik-Kabarett. Der Eintritt zu dem nach Stadtangaben größten deutschen Weltmusikfestival ist frei. Zum Auftakt am Freitagabend tritt die Sängerin Noa aus Israel auf. Vor fünf Jahren war die Jüdin gemeinsam mit der palästinensischen Christin Mira Awad beim Eurovision Song Contest mit dem Lied «There must be another way».

Auch mehrere deutsche Musiker sind vertreten wie etwa die Bremer Band Die Grenzgänger, die für ihr aktuelles Programm das Deutsche Volksliedarchiv in Freiburg durchforstet haben. Kai Degenhardt erarbeitete für Nürnberg ein spezielles Songprogramm, das um die Themen sozialer Friede und Krieg kreist. Ernst Schultz präsentiert eine Zusammenstellung von Kriegs- und Friedensliedern der vergangenen Jahrzehnte. Und der aus Osnabrück stammende Günter Gall schlägt den Bogen vom Dreißigjährigen Krieg über die Preußenzeit bis in die Gegenwart zum «Trauerspiel von Afghanistan».

 

 

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