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Oper Frankfurt registriert Rekord-Auslastung

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Frankfurt/Main - Die Oper Frankfurt erlebt nach Angaben ihres Intendanten Bernd Loebe einen so großen Zuspruch wie nie zuvor. «Unsere Auslastung kommt mir etwas gespenstisch vor. Sie liegt derzeit für die noch laufende Spielzeit bei 88 Prozent», sagte Loebe am Donnerstag.

«Hohe Besucherzahlen sind nicht das entscheidende Kriterium für unsere Qualität, aber sie lassen uns befreiter und entspannter arbeiten», fügte Loebe hinzu. Den Angaben zufolge stieg die Zahl der Veranstaltungen des wiederholt als «Oper des Jahres» ausgezeichneten Hauses von 250 auf mehr als 300. Dazu gehörten unter anderem konzertante Aufführungen von Opernwerken, Liederabende, Opernaufführungen für Kinder und die Museumskonzerte. Die Zahl der Opernaufführungen im Großen Haus und im Bockenheimer Depot ging in der laufenden und der zurückliegenden Spielzeit auf 178 zurück. 2008/2009 waren es noch 196. Das hänge mit der erhöhten Zahl an Neuinszenierungen und dem damit verbundenen Mehraufwand an Proben zusammen, sagte der Intendant. Außerdem machten die Aufführungen von Wagners «Ring»-Opern zusätzliche Orchester-Doppeldienste notwendig.

Wegen Umbauten der Spielstätte Bockenheimer Depot bringt die Saison 2011/2012 lediglich 170 Opernaufführungen. Darunter sind acht neue Produktionen. «Diese Produktivität zeichnet uns aus», betonte Loebe. Die Staatsopern in Hamburg und Wien zeigten nur vier beziehungsweise fünf Premieren. Insgesamt sprach Loebe von einem «schillernden Spielplan».