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Katharina Wagner inszeniert «Tannhäuser» in Leipzig. Foto: Oper Leipzig, Kirsten Nijhof
Neuer Anlauf von Katharina Wagner an der Oper Leipzig. Foto: Presse, Kirsten Nijhof
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Oper Leipzig hält an Katharina Wagners «Lohengrin» fest

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Leipzig/Bayreuth - Die Oper Leipzig hält trotz der Erkrankung der Bayreuther Festspiel-Chefin Katharina Wagner an ihrer Inszenierung des «Lohengrin» fest. Offen ist allerdings - auch wegen der Corona-Schwierigkeiten - der Termin. «Wir sagen nicht, dass es den «Lohengrin» nicht geben wird», sagte Opernsprecherin Patricia Grünzweig am Montag.

Aber ob es bei der geplanten Premiere am 7. November bleibe, könne derzeit einfach nicht gesagt werden. Katharina Wagner, die Urenkelin des Komponisten Richard Wagner, ist längerfristig erkrankt. Die Festspiele hatten kürzlich mitgeteilt, dass sie voraussichtlich noch monatelang ausfallen werde. Zudem müsse wegen der Corona-Krise der komplette Spielplan für 2020/21 «neu gedacht» werden, sagte Grünzweig.

Der «Lohengrin» ist eine Kooperation mit dem Theater Liceu in Barcelona. Die dort am 19. März geplante Premiere musste wegen der Ausbreitung des Coronavirus sehr kurzfristig abgesagt werden, wenig später wurde die Inszenierung in Spanien komplett gestrichen. Leipzig wäre damit der Ort, an dem sie erstmals aufgeführt würde.

Für Barcelona sei die Produktion im Grunde fertig gewesen, sagte Grünzweig. Eine denkbare Option sei es, den «Lohengrin» in Leipzig ins Jahr 2021 zu schieben. Er sei ein solches Herzstück, dass er für eine abgespeckte Version nicht infrage komme.

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