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Oper Leipzig reagiert auf Premieren-Skandal des "Fliegenden Holländers"

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Die Oper Leipzig hat auf die scharfe öffentliche Kritik an der Neuinszenierung von Wagners „Fliegenden Holländer“ des 29-jährigen Regisseur Michael von zur Mühlen reagiert. Die kommende Vorstellung am Mittwoch (15.10.) wurde abgesetzt. Stattdessen ist das „Strawinsky-Projekt I“ (Ballett) zu sehen.

Die Oper begründet die Programmänderung mit dem Rückzug des Sängers der Titelpartie, James Johnson, aus der Produktion. Ab den Vorstellungen im November übernimmt die Partie des Holländers der weltbekannte Bariton Wolfgang Brendel, der an allen großen Opernhäusern der Welt zu Gast ist. Besonders verbunden ist er der bayerischen Staatsoper München, wo er 1977 zum Kammersänger ernannt wurde.
Die umstrittenen Gewaltszenen in den Videosequenzen werden nicht mehr gezeigt, da diese nicht mit der Leitung des Opernhauses bis zur Premiere abgestimmt worden seien. Die Filmeinspielungen werden deshalb auf den Stand der Generalprobe zurückgefahren.

 

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