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Konzertreihe gegen Fremdenhass an der Oper Frankfurt. Foto: Oper Frankfurt
Oper Frankfurt muss erneut die Hälfte der Gäste ausladen. Foto: Presse, Oper Frankfurt
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«Oper ohne Grenzen»: Konzert für offene Kultur in Frankfurt

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Frankfurt/Main - Mit Solisten aus der ganzen Welt will die Oper Frankfurt am Sonntag (3.4.) ein Zeichen gegen Fremdenhass setzen. Zugesagt zum Konzert haben neben dem Frankfurter Ensemble unter anderem die südafrikanische Sopranistin Pumeza Matshikiza (Staatsoper Stuttgart), die polnische Mezzosopranistin Adriana Ferfezka (Deutsche Oper Berlin),der türkische Bariton Kartal Karagedik (Staatsoper Hamburg) und der afroamerikanische Bass Ryan Speedo Green (Staatsoper Wien).

Alle Mitwirkenden verzichten auf ihre Gage, wie die Oper Frankfurt weiter mitteilte. Die Matinee gehört zur Initiative «Oper ohne Grenzen - Konzert für eine offene Kultur» der deutschsprachigen Opernkonferenz. Auftakt für die Reihe war am 12. Februar in der Semperoper in Dresden. Dort kommt auf dem Platz vor der Oper regelmäßig die fremdenfeindliche Pegida-Bewegung zusammen. Weitere Konzerte sind an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg (18. April) und in den Berliner Opernhäusern (29. Mai) geplant.

Opernbühnen seien immer auch ein Forum für brisante politische Fragestellungen gewesen, erklärte der Frankfurter Intendant Bernd Loebe, der Vorsitzender der Opernkonferenz ist. Zu den Konzerten entsenden die beteiligten Häuser «Botschafter».

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