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Opernpremiere von Benjamin Brittens "The Turn of the Screw"

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Vom Barock in die Moderne: Nach Händels "Flavio" bringt die Hochschule für Musik "Franz Liszt" Weimar jetzt die selten aufgeführte Oper "The Turn of the Screw" von Benjamin Britten auf die Bühne. Premiere feiert die Neuinszenierung von Prof. Elmar Fulda am Samstag, den 29. Oktober, um 19:30 Uhr im Studiotheater Belvedere. Folgeaufführungen im Studiotheater finden am 31. Oktober um 17:00 Uhr, 4. November um 19:30 Uhr und 5. November um 16:00 Uhr statt. Karten gibt es bei der Tourist Information Weimar unter Tel. 03643 / 745 745 sowie an der Abendkasse.

Die musikalische Leitung der Studierenden des Instituts für Gesang und Musiktheater und des Kammerensembles übernimmt Prof. Ulrich Vogel. Bühnenbild und Kostüme stammen von Ute Werner. Nach den Vorstellungen am 29.10., 31.10. und 4.11. fährt ein extra Busshuttle von Belvedere nach Weimar-Innenstadt. Am 5.11. kann noch der öffentliche Bus erreicht werden. Erstmals soll die Oper in einer Einführungsmatinee vorgestellt werden. Hierzu laden Prof. Helen Geyer und Prof. Elmar Fulda bereits am Sonntag, 23. Oktober um 11:00 Uhr ins Studiotheater Belvedere ein.
Die Geschichte von Benjamins Brittens Oper "The Turn of the Screw" führt ins viktorianische England, eine Welt von rigider Moral und starkem Standesbewusstsein. Eine junge Gouvernante übernimmt, geschmeichelt vom Adel des Vormundes, der im fernen London weilt, die Erziehung seiner beiden Mündel. Die Kinder leben auf dem Land, scheinbar behütet. Doch der Junge wird als Rowdy der Schule verwiesen. Die Gouvernante beharrt auf seiner Unschuld und verliert sich zunehmend in der eigenen Wahrnehmung. Gestalten aus der Vergangenheit tauchen auf und verwischen die Grenzen von Realität und Vorstellung. Am Ende ist der Junge tot, seine Schwester verwirrt.
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