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Peter O'Reilly in Philip Glass' Oper «The Fall of the House of Usher» am Staatstheater Hannover. Foto: Clemens Heidrich
Peter O'Reilly in Philip Glass' Oper «The Fall of the House of Usher» am Staatstheater Hannover. Foto: Clemens Heidrich
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Optimismus beim Staatstheater Hannover: «Sehnsucht nach Kultur»

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Hannover - Oper und Schauspiel in Hannover ziehen wieder mehr Menschen an - und blicken optimistisch ins neue Jahr. «Der Trend ist deutlich: Hannover geht wieder ins Theater», sagte Schauspiel-Intendantin Sonja Anders am Freitag.

«In den Medien ist immer wieder von Krisenstimmung und Publikumsschwund infolge von Corona und Krieg die Rede, aber wir spüren trotz allem, dass die Menschen Sehnsucht nach Kultur haben und wieder zunehmend Tickets kaufen.» Allein im Dezember lag die Auslastung im Schauspielhaus bei 91 Prozent, in der Staatsoper bei über 95 Prozent. Viele Vorstellungen sind nach Theaterangaben ausverkauft.

Seit dem vergangenen Sommer seien in der Opernsparte Neuproduktionen wie «Mefistofele» oder «The Fall of the House of Usher» beim Publikum gefragt, aber auch Repertoirevorstellungen von «Hänsel und Gretel» bis «La Bohème», sagte Opern-Intendantin Laura Berman.

«Auch wenn wir nicht wissen, inwieweit sich die Gesamtlage weiter verschärft: Musik, Geschichten und das hautnahe Erleben von gesanglichen und tänzerischen Höchstleistungen sind wieder gefragt», sagte Berman. «Wir merken, dass das Publikum ein Bedürfnis nach dem gemeinschaftlichen Live-Erlebnis im Theater hat, und sind zuversichtlich, dass es insgesamt weiter bergauf geht.» Anders kündigte an: «Mit Blick auf den Januar-Verkauf können wir feststellen, dass wir das vorpandemische Niveau erreichen werden.»

 

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