Die Osterfestspiele Salzburg werden im nächsten Jahr (24.3.) mit Giacomo Puccinis Oper «Tosca» in einer Inszenierung von Philipp Stölzl eröffnet. Anja Harteros werde die Titelrolle übernehmen, teilte das Festival am Montag mit. Aleksandrs Antonenko soll den Cavaradossi singen und Ludovic Tézier den Scarpia.
Der Künstlerische Leiter der Osterfestspiele, Christian Thielemann, zog zum Abschluss der diesjährigen Festivals eine rundum positive Bilanz: Die Aufführungen hätten nicht besser laufen können, sagte der Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden und erinnerte an die «phantastischen Rollendebüts» von Anja Kampe und Anja Harteros als Brünnhilde bzw. Sieglinde in einer Neuauflage der «Walküre»- Inszenierung von 1967, mit der Herbert von Karajan damals die ersten Salzburger Osterfestspiele eröffnet hatte.
Für 17 Veranstaltungen wurden in Salzburg 24 000 Karten verkauft. Die Sitzplatzauslastung im Großen Festspielhaus lag bei 95,5 Prozent.
Die Osterfestspiele Baden-Baden mit den Berliner Philharmonikern lockten 25 000 Besucher an. Damit sei eine Auslastung von 93 Prozent erreicht worden, teilte Intendant Andreas Mölich-Zebhauser am Montag mit. Mit Richard Wagners Oper «Parsifal» wird der britische Dirigent Simon Rattle, Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, 2018 noch einmal eine große Neuproduktion in Baden-Baden leiten. Die Regie übernimmt Dieter Dorn. Zusätzlich dirigiert Rattle drei große sinfonische Abende mit Stars wie Elina Garanca (Mezzosopran) und Krystian Zimerman (Klavier).
«Im nächsten Jahr wollen wir Sir Simon einen unvergesslichen Abschied bereiten», sagte Mölich-Zebhauser mit Blick auf den Stabwechsel bei den Berliner Philharmonikern. Ab 2019 übernimmt Kirill Petrenko das Amt des Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker.