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Pachelbel, Schubert und Luther bei Internationalen Orgelwoche Nürnberg
Pachelbel, Schubert und Luther bei Internationalen Orgelwoche Nürnberg
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Pachelbel, Schubert und Luther bei Internationalen Orgelwoche Nürnberg

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Nürnberg - Auch die Internationale Orgelwoche (ION) Nürnberg widmet sich in diesem Jahr Luther und der Reformation. Vom 30. Juni bis zum 9. Juli sind aber auch viele andere Themen und Formate geboten - etwa ein «Fest» für Johann Pachelbel oder Improvisationen mit Franz Schubert. Zum Auftakt gibt es unter dem Titel «Tradition & Reformation» eine neue und speziell für den Chor des Bayerischen Rundfunks komponierte Messe von Wolfgang Rihm.

Das seit 1951 bestehende Festival ist nach Angaben der Veranstalter das größte und älteste für geistliche Orgelmusik in Europa. Ein Höhepunkt ist nach Angaben der Veranstalter vom Freitag ein Konzert zu Ehren von Pachelbel (1653-1706). Am 4. Juli erklingen viele Werke des wichtigsten protestantischen Musikers Nürnbergs erstmals seit 300 Jahren wieder am Ort ihrer Uraufführung. Sein wohl bekanntestes Stück ist der Kanon in D-Dur.

Das Ensemble Stegreif sprenge mit #freeschubert am 6. Juli das gewohnte klassische Hörverständnis, hieß es: Für seine Aufführung frei nach Franz Schuberts (1797-1828) Symphonie C-Dur D 944 nutze das Orchester ungewöhnliche Instrumente, Improvisationen und Gesangseinlagen. Die jungen Musiker spielen komplette Symphonie-Abende auswendig und verzichten auf die traditionelle Orchesteraufstellung und -kleidung.

Elektronisch begleitete Chormusik gibt es am 8. Juli mit dem Komponisten Sven Helbig, der als Produzent für die Pet Shop Boys, Rammstein oder Snoop Dogg bekannt geworden ist. Mit «I Eat the Sun and Drink the Rain» habe er sein erstes abendfüllendes Chorprojekt vorgelegt. Dazu sind Videos des isländischen Künstlers Máni M. Sigfusson zu sehen.

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