Die Kunststiftung Sachsen-Anhalt fördert in diesem Herbst zwei Portraitkonzerte mit Werken des Komponisten C. René Hirschfeld in der Welterbestadt Quedlinburg und in der Bach-Stadt Köthen. Interpreten sind der Berliner Ausnahmeorganist Thomas Noll sowie die Solisten der Halleschen Staatskapelle Ralf Mielke (Flöte) und Andreas Wehrenfennig (Harfe).
Die Musik Hirschfelds, der 1965 in Wernigerode geboren wurde, entzieht sich gängigen Kategorien wie Tradition oder Moderne. Clemens Goldberg vom rbb Kulturradio findet in Hirschfelds Werken „eindringliche Seelenlandschaften jenseits aller Kompositions-Schulen“. Der Musikwissenschaftler Moritz Lobeck bezeichnet Hirschfelds Kammermusiken als „virtuose Meditationen“. Hirschfelds facettenreiches Werk wurde in den vergangenen Jahrzehnten nicht nur in vielen Ländern Europas, sondern auch in den USA, Asien und Lateinamerika aufgeführt.
Am 29. September findet in der Kulturkirche St. Blasii ein Portraitkonzert mit Werken für Orgel, Flöte und Harfe statt, das am 4. Oktober in der Stadtkirche St. Jakob wiederholt wird. Auf dem Programm stehen unter anderem drei Urauuführungen: „Aus der Zeit“ für Orgel und Harfe, „Cadenza“ für Altflöte solo und Sonata di Passacaglia für Orgel solo.