Potsdam - Back to the basics: Die diesjährigen Musikfestspiele Potsdam Sanssouci stehen vom 9. bis zum 25. Juni im Zeichen der vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft. Das Programm verspricht feurige Opern und zarte Klänge in der Seenlandschaft.
«Sintflut und Donnerwetter, singende Steine, wirbelnde Winde»: In diesem Sommer schreiben sich die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci das Spiel der Elemente auf die Fahnen. Inspiriert von den Statuen an der Großen Fontäne im Park von Sanssouci wolle man zeigen, wie sich Komponisten, Instrumentenbauer oder Wissenschaftler über die Jahrhunderte mit Feuer, Wasser, Erde und Luft beschäftigt hätten, kündigten die Veranstalter am Mittwoch an.
Künstler aus 23 Ländern sollen vom 9. bis zum 25. Juni in mehr als 80 Konzerten, Opern und Führungen die Verbindungen zwischen Musik und Elementen beleuchten. Die Konzertreihe findet seit mehr als 60 Jahren statt. Im letzten Jahr hatte das Kultur-Event fast 15 000 Zuschauer angelockt.
Highlights versprechen in diesem Jahr unter anderem die «feurig spanische» Barock-Oper «Los Elementos» von Antonio de Literes, die unter der Regie des Argentiniers Adrián Schvarzstein am 16. Juni Premiere feiert, sowie William Kentridges Musiktheater-Produktion der Monteverdi-Oper «Il ritorno d'Ulisse» (10. Juni). Im Park Babelsberg laden die «Babelsberger Wassermusiken» (17. Juni) zu Wasserklangspielen und einem Picknickkonzert am See.
Auf den Terrassen des Orangerieschlosses findet wie im Vorjahr ein Open-Air-Konzert (10. Juni) mit Feuerwerk statt, bei dem das Concerto Copenhagen und Lars Ulrik Mortensen «musikalische Naturschauspiele» bieten wollen. Das beliebte Fahrradkonzert (11. Juni), bei dem Besucher von einem Ereignis zum nächsten fahren, führt an sieben Seen und sieben Kirchen in und um Potsdam vorbei. Auch die Jazznacht (17. Juni) gastiert erneut am Schloss Sanssouci.