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Preisträger der Oberhausener Kurzfilmtage kommt aus Brasilien

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Der zehnminütige Streifen «man.road.river» des Brasilianers Marcellvs L. ist am Dienstag zum Abschluss der 51. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen mit dem Großer Preis der Stadt Oberhausen ausgezeichnet worden.

Oberhausen (ddp). Die mit 7500 dotierte Ehrung geht an «einen brillanten und minimalistischen Film», wie die Jury mitteilte. Zwei Hauptpreise, dotiert mit jeweils 3500 Euro, gehen an «A Tree in Tanjung Malim» aus Malaysia und an den israelischen «Wild Boy» Guy Ben-Ner. Den mit 2500 Euro dotierte ARTE-Preis für einen europäischen Kurzfilm erhält «Stationary Music» von der Britin Jayne Parker.

«Pistache» von Valérie Pirson, der innere Monolog einer jungen Frau, erhält 5000 Euro als Preis des nordrhein-westfälischen Kulturministeriums. Die Jury der Internationalen Filmkritik zeichnete Abigail Child für ihr Werk «The Future Is Behind You» aus.

Der mit 5000 Euro dotierte Preis für den besten Beitrag des Deutschen Wettbewerbs geht an das Filmemacher-Kollektiv Hangover Ltd. für die Produktion «Remake», eine «atmosphärisch dichte Miniatur zwischen Hysterie und Selbstironie».

2500 Euro und der 3sat-Förderpreis für einen Beitrag, der sich durch eine neue Sichtweise auszeichnet, gehen an «Cousin Cousine» von Maria Mohr. Der Film überzeugt durch seine rhythmische Bild- und Tonmontage, die auf ungewöhnliche Weise dokumentarisches und inszeniertes Material verbindet, heißt es in der Erklärung der Jury. Der Preis umfasst darüber hinaus das Angebot, den ausgezeichneten Beitrag zu erwerben und im 3sat-Programm zu präsentieren.