Opern, Dramen, Komödien, Tanz, Musik - alles zu sehen und zu hören im Volkstheater Rostock. Die Intendanz präsentierte die Spielzeit 2024/2025.
Rostock - An den Spielstätten des Rostocker Volkstheaters bekommen die Besucher in der kommenden Saison 21 Premieren, darunter Opern, Tanztheater- und Schauspielstücke zu sehen. Intendant Ralph Reichelt stellte am Donnerstag das Programm der neuen Spielzeit 2024/25 vor. «Theater kann ein Begegnungsraum sein, will ein Ort sein, an dem diskutiert wird, an dem man Widersprüche aushält und gemeinsam erfährt, dass man nicht mit Hass und Aggression, sondern mit Kompromissbereitschaft und Kreativität zu gemeinsamen und besseren Lösungen kommt», betonte er in einem Vorwort.
Premiere feiert am 28. September Puccinis Oper «Tosca» im Großen Haus. Als großes spartenübergreifendes Projekt im Zusammenspiel von Musiktheater, Schauspiel und Tanz ist die Inszenierung «Amadeus» (Premiere: 18.1.2025) angelegt. Und auch eine dritte Auflage des Kinder- und Jugendfestivals «Spielfeld Volkstheater», bei dem erneut junges Theater im Rampenlicht stehen werde, ist für Frühsommer 2025 gesetzt. «Damit wechseln wir vom versuchsweisen Start eines neuen Formats 2023 über die weiterentwickelte Neuauflage im Jahr 2024 hin zu einer guten und erfolgreichen Serie im Frühsommer 2025», so Reichelt.
Die 128. Konzertsaison der Norddeutschen Philharmonie Rostock steht unter dem Motto «Wunderbare Welten» und wird den Angaben zufolge im September unter anderem mit «Der Ring ohne Worte» von Richard Wagner in der Halle 207 eröffnet. Am Dirigentenpult stehen in der kommenden Spielzeit neben Chefdirigent Marcus Bosch unter anderen Guillermo García Calvo, Fabrizio Carminati und Dirk Kaftan. Gemeinsam mit dem Rostocker Orchester werden erneut international renommierte Solistinnen und Solisten musizieren. Zu Gast sind zum Beispiel Raphaela Gromes, Martina Filjak und Tianwa Yang. Das Silvesterkonzert, Beethovens 9. Symphonie, wird in diesem Jahr viermal zu hören sein.
Die Theatermacher fiebern auch dem Neubau des Volkstheaters an der Langen Straße am Bussebart entgegen. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen. Bis 2028 soll dort für derzeit 208 Millionen Euro ein modernes Haus mit zwei Sälen entstehen. Die Theatersäle sollen 650 beziehungsweise 200 Zuschauer fassen. Vorgesehen sind außerdem Gastronomie, öffentliche Bereiche und 100 Parkplätze im untersten Kellergeschoss.