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Der Komponist und Interpret Jörg Widmann. Foto: Hufner
Publikum feiert Klarinettisten Jörg Widmann bei «2 x Hören». Foto: Hufner
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Publikum feiert Klarinettisten Jörg Widmann bei «2 x Hören»

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Ulrichshusen - Der Klarinettist Jörg Widmann hat am Samstag bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern mit «Dialogue de l'ombre double» von Pierre Boulez das Publikum überrascht und begeistert. Das selten aufgeführte Stück erklang zum Auftakt der zweitägigen Musikreihe «2 x Hören» in der Festspielscheune von Ulrichshusen (Mecklenburgische Seenplatte).

Widmann hatte zunächst über Entstehungsgeschichte und Besonderheiten des Stückes und über seine persönlichen Beziehungen zu dem 2016 gestorbenen Komponisten berichtet. Das Werk - ein Wechselspiel zwischen Live-Klarinette und einer Tonband-Aufzeichnung - führte er dann zusammen mit dem SWR Experimentalstudio auf und erhielt dafür lang Applaus der rund 200 Gäste.

Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern haben die Reihe «2 x Hören» in der vorigen Saison erstmals ins Programm genommen und waren damit beim Publikum auf große Resonanz gestoßen. In kurzer Folge spielen dabei Solisten und Ensembles die gleichen Werke jeweils in unterschiedlichen Besetzungen, Interpretationen oder neuem Umfeld.

Bei der zweiten Auflage in diesem Jahr ist unter anderem auch das Armida-Streich-Quartett mit dabei, das Werke von Bach und Kurtak im Programm hat. Am Sonntag sind dann das Amatis-Klavier-Trio, das Atanassow-Klavier-Trio sowie Widmann mit der Kammerakademie Potsdam zu hören. Sie spielen Kompositionen unter anderem von Mendelssohn Bartholdy und Mozart.

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