Berlin - Bei der 66. Berlinale wird erstmals die digital restaurierte Fassung von Fritz Langs Film «Der müde Tod» zu sehen sein. Der Stummfilm-Klassiker aus dem Jahr 1921 läuft in der Reihe Berlinale Classics. Musikalisch untermalt wird der Film bei der Premiere (12. Februar) im Friedrichstadt-Palast vom 70-köpfigen Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Es spielt eine Neukomposition des Freiburger Komponisten Cornelius Schwehr, wie das Festival (11. bis 21. Februar 2016) am Mittwoch mitteilte. In «Der müde Tod» bittet ein junges Mädchen den Tod, den gestorbenen Geliebten wieder zu geben. Der Film sei 1921 nicht als Schwarz-Weiß-Film, sondern eingefärbt ins Kino gekommen, so die Internationalen Filmfestspiele Berlin. «Durch die Wiedererschaffung der Färbungen haben die Restauratoren den Film neu interpretiert und in hervorragender Qualität wiederaufleben lassen.» Seine Fernsehpremiere hat die 98 Minuten lange restaurierte Fassung von «Der müde Tod» am 15. Februar auf Arte.