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Sächsische Staatskapelle Dresden auf Tournee in den USA

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Seit ihrer ersten USA-Tournee in den 1970er Jahren ist die Sächsische Staatskapelle Dresden regelmäßig zu Gast in den Vereinigten Staaten. Der große Respekt, den die Staatskapelle in Nordamerika erfährt, hängt nicht zuletzt auch damit zusammen, dass die Geschichte des Orchesters mit seinem Gründungsjahr 1548 annähernd in die Zeit zurück reicht, in der der «neue Kontinent» entdeckt wurde.

Gegenwärtig finden Konzertreisen der Staatskapelle in die USA im jährlichen Wechsel mit dem anderen Tournee-Fernziel Asien statt. Die laufende Spielzeit ist in dieser Hinsicht eine Ausnahme: 2008/2009 gastiert die Kapelle sowohl in den Musikmetropolen Nordamerikas als auch in denen Asiens. Hatte sich Generalmusikdirektor Fabio Luisi beim erfolgreichen Gesamtgastspiel der Semperoper im November 2007 schon in Tokio als neuer Chef vorgestellt, so präsentiert er sich jetzt in der neuen Funktion auch erstmals in Amerika. 

Dirigate in den USA nehmen in Fabio Luisis Terminkalender inzwischen einen wichtigen Platz ein. An der Metropolitan Opera in New York wird der Dresdner Generalmusikdirektor als Star gefeiert, Mitte Oktober gab er sein gefeiertes Debüt beim San Francisco Symphony, und auch beim Chicago Symphony Orchestra wird Luisi im Dezember 2008 zum ersten Mal gastieren.

Nach einem Auftaktkonzert in Frankfurts Alter Oper reist die Staatskapelle mit Luisi Mitte  November nach Chicago, in die Metropole am Michigansee, um im dortigen Symphony Center zu spielen. Weitere Stationen sind Champaign, Bloomington und das altehrwürdige Boston, bevor die Tournee mit drei Konzerten in New York endet: zwei davon in der Avery Fisher Hall, der Heimstätte der New Yorker Philharmoniker, und eines im benachbarten Greenvale.

Programmatisch präsentiert sich die Staatskapelle mit ihrem romantischen Kernrepertoire: Neben Schubert und Mahler stehen Werke von Beethoven, Brahms und, natürlich, Richard Strauss auf dem Programm. Als Solisten wurden Jan Vogler und Rudolf Buchbinder verpflichtet – der eine hat als Halb-New-Yorker fast ein Heimspiel, der andere steht für eine große europäische Musiziertradition, wie sie auch von der Staatskapelle mitgeprägt wurde.

Unmittelbar vor der Abreise des Orchesters ist die Staatskapelle unter der Leitung ihres Generalmusikdirektors in Konzerten am 9., 10. und 11. November mit der «Unvollendeten» von Schubert und der fünften Sinfonie von Gustav Mahler in der Semperoper zu erleben.


Staatskapelle Dresden
Gastkonzert Frankfurt am Main, US-Tournee
12. – 24. November 2008


Fabio Luisi, Dirigent
Jan Vogler, Violoncello
Rudolf Buchbinder, Klavier

 

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