Chemnitz - Mit einem Konzert in der Chemnitzer Kreuzkirche ist am Samstagabend das 27. Sächsische Mozartfest eröffnet worden. Der Schirmherr, Landtagspräsident Matthias Rößler, verwies laut einer Mitteilung der Organisatoren vom Sonntag darauf, dass das Festival im Sinne des lateinischen Spruchs «Variatio delectat» (Abwechslung macht Freude) seit Jahren einer Richtlinie folgt, die nun mit dem Titel «Variationen» zum Motto werde.
Zum Auftakt spielte das seit 2009 jeweils zu den Festen gebildete Netzwerkorchester Klavierkonzerte und die «Jupiter-Sinfonie» des Komponisten sowie Arvo Pärts «Fratres». Spiritus Rector Ekkehard Hering nahm den diesjährigen Mozartpreis der Sächsischen Mozart-Gesellschaft entgegen. Damit würdigte der Verein das Engagment des Oboisten der Robert-Schumann-Philharmonie und Kammermusikers für einen überregionalen kulturellen Anspruch in Chemnitz mit Bach, barocken Zeitgenossen und Mozart im Zentrum. Die Auszeichnung wird seit 2002 jährlich vergeben, zu den bisherigen Preisträgern zählen Sänger Peter Schreier und Pianist Peter Rösel.
Bis zum 13. Mai sind ein Dutzend Konzerte und Veranstaltungen in Chemnitz und der Umgebung bis ins Tschechische hinein geplant. Dabei erklingt Mozart auch auf einer Baustelle, Straßenbahnlinien oder im Wasserkraftwerk.