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Semperoper sieht keinen Hinweis auf sexuelle Belästigung im Ballett. Foto: Lieberwirth
Semperoper lässt in Corona-Zeiten «Zauberflöte» ertönen. Foto: Lieberwirth
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Semperoper lässt in Corona-Zeiten «Zauberflöte» ertönen

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Dresden - Die Semperoper in Dresden will am 1. November ihre erste Premiere der aktuellen Spielzeit herausbringen und hat mit Mozarts «Zauberflöte» dafür einen Hit der Opernliteratur gewählt. Regie führt Josef E. Köpplinger, Intendant des Gärtnerplatztheaters in München.

Mit Omer Meir Wellber am Pult der Staatskapelle Dresden und einer exquisiten Besetzung unter anderen mit René Pape als Sarastro und Nikola Hillebrand bei ihrem Debüt als Königin der Nacht hat die Semperoper renommierte Künstler engagiert. Zugleich sollen dann wieder mehr Zuschauer im Saal Platz finden: rund 500 im Vergleich zu 330 beim «Corona-Spielplan» der vergangenen zwei Monate.

Grundlage für mehr Besucher im Opernhaus ist ausreichend frische Luft. Die Semperoper hat die höhere Besucherzahl nicht aus der Luft gegriffen, sondern genau davon abgeleitet. Da die Klimaanlage im Saal binnen einer Stunde 35 000 Kubikmeter austauschen kann und ein Grenzwert von 50 Kubikmeter pro Stunde pro Person einzuhalten ist, könnten theoretisch 700 Besucher und damit gut die Hälfte eines «vollem Hauses» in den Saal. Doch die Oper geht auf Nummer sicher und belässt es bei maximal 509 Zuschauern, erklärte der Technische Direktor Jan Seeger, der derzeit als Corona-Schutzbeauftragter der Semperoper fungiert.

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