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Hänsel und Gretel

Tarifkonflikt: Kulissen bleiben im Besenschrank

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Semperoper muss erneut Aufführung wegen Warnstreiks abspecken

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Dresden - Die Semperoper Dresden muss erneut eine Aufführung wegen der Proteste im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes abspecken. Wie die Sächsische Staatsoper am Dienstag mitteilte, ist am Mittwoch davon die Märchenoper «Hänsel und Gretel» von Engelbert Humperdinck betroffen.

Sie soll lediglich konzertant - also ohne Bühnenbild - stattfinden. Ende Oktober hatte die Semperoper schon einmal eine Aufführung auf diese Weise darbieten müssen. Es war «L'elisir d'amore» («Der Liebestrank») von Gaetano Donizetti betroffen. Laut Gewerkschaft Verdi beteiligten sich damals 40 Beschäftigte der Oper an dem Warnstreik - darunter Bühnenarbeiter, Techniker und Ankleider.

Die nächste Tarifverhandlungsrunde mit den Ländern ist ab Donnerstag in Potsdam geplant. Die Gewerkschaften fordern unter anderem 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 500 Euro. Bundesweit wird um Gehaltserhöhungen für rund 2,5 Millionen Beschäftigte gerungen.

 

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