Braunschweig - Das Braunschweiger Festival "Soli Deo Gloria" startet ab Freitag mit Werken von Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart in seine siebte Spielzeit. Auf dem Programm stehen neun Konzerte mit international renommierten Musikern an historischen Orten. "Das Braunschweiger Land ist mit seinen vielen historischen Baudenkmalen ein inspirierender Ort für klassische Musik, gerade für Ensembles, die der historischen Aufführungspraxis verpflichtet sind", sagte der künstlerische Leiter des Festivals, Günther Graf von der Schulenburg.
Eröffnet wird das Festival mit dem Ensemble Le Cercle de l'Harmonie in der Braunschweiger St. Martini-Kirche. Beim Abschlusskonzert am 2. Juni im Schafstall Bisdorf kommt Mozarts Sinfonia concertante mit dem Amadeus Kammerorchester Posen zur Aufführung. Außerdem spiele am 15. Mai im Kaiserdom zu Königslutter "eines der besten, extra aus Japan angereisten Ensembles für die Interpretation der Musik von Johann Sebastian Bach", das Bach Collegium Japan.
Das Festival sei inzwischen zu einer Marke geworden für authentische Musik an historischen Orten, sagte Schulenburg. Die Konzeption sei in diesem Jahr behutsam weiterentwickelt worden. Nach Bach und seinen Zeitgenossen werde nun ein Fenster zur Klassik mit Mozart geöffnet. Auch der Name habe sich mit dieser Spielzeit geändert. Aus "Soli-Deo-Gloria - Feste Alter Musik im Braunschweiger Land" sei nun "Soli Deo Gloria - Braunschweig Festival" geworden.