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Ticketverkäufe in manchen Theatern dramatisch zurückgegangen. Foto: Hufner
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Staatsoper Hamburg bringt neue Oper von George Benjamin heraus

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Hamburg - Die Staatsoper Hamburg präsentiert in der kommenden Spielzeit eine neue Oper des britischen Komponisten George Benjamin. «Lessons in Love and Violence» nach einem Text von Martin Crimp feiert am 7. April 2019 in der Inszenierung von Katie Mitchell und unter Leitung von Generalmusikdirektor Kent Nagano deutsche Erstaufführung.

«Nach dem großen Erfolg von Benjamins erster Oper «Written on Skin» wird das Werk in der Opernszene mit großer Spannung erwartet», sagte Intendant Georges Delnon am Dienstag in Hamburg. Die Oper orientiert sich an Christopher Marlowes «Edward II.» und handelt von Blut, Macht, Eifersucht, Verrat und Sex. Sie ist eine Koproduktion mit dem Royal Opera House Covent Garden in London, wo sie am 10. Mai 2018 ihre Uraufführung feiert.

Eröffnet wird die neue Spielzeit am 8. September mit Mozarts «Così fan tutte» in einer Neuinszenierung von Herbert Fritsch. Mit «Szenen aus Goethes Faust» von Robert Schumann kehrt Regisseur Achim Freyer an die Staatsoper zurück. Der russische Regisseur Kirill Serebrennikow, der zur Zeit in Moskau unter Hausarrest steht, soll Verdis Freiheitsoper «Nabucco» szenisch neu deuten. «Er hat uns zeitig über seinen Assistenten eine ausgearbeitete Regie und Ausstattung zukommen lassen», sagte Delnon. «Wir und er gehen davon aus, dass wir die Oper am 10. März 2019 gemeinsam herausbringen.»

Ballett-Intendant John Neumeier, der seinen Vertrag um weitere vier Jahre verlängert hat, präsentiert seine Sicht auf Glucks Oper «Orphée et Eurydice». Außerdem zeigt der Chef des Hamburg Balletts mit «Brahms/Balanchine» zwei Choreografien des New Yorker Ballettchefs George Balanchine und die Uraufführung «Die Glasmenagerie» nach Tennessee Williams mit Musik von Charles Ives und Philip Glass.

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