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Staatsoper Hamburg sucht Geflüchtete für Serebrennikow-Inszenierung

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Hamburg - Die Staatsoper Hamburg sucht Geflüchtete zur Mitwirkung in einer Neuproduktion von «Nabucco» von Giuseppe Verdi. Inszenieren wird die Oper der russische Regisseur Kirill Serebrennikow, der seit Sommer 2017 in Moskau unter Hausarrest steht.

Der international renommierte Regisseur hatte der Staatsoper zeitig über seinen Assistenten eine ausgearbeitete Regie und Ausstattung zukommen lassen, außerdem steht er per Videobotschaften mit dem Team vor Ort in Kontakt. «Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass er die Inszenierung noch vor Ort leiten kann», sagte Pressesprecher Michael Bellgardt am Montag.

Premiere der Oper ist am 10. März, am Pult des Philharmonischen Staatsorchesters steht Paolo Carignani. Die Proben sollen am 30. Januar beginnen.

Serebrennikow ist in Russland der Unterschlagung angeklagt. Die Anklage wirft ihm vor, bei einem Theaterprojekt 133 Millionen Rubel (ca. 1,7 Millionen Euro) staatlicher Zuschüsse unterschlagen zu haben. Serebrennikow bestreitet jede Schuld und kritisierte die Ermittlungen als politisch motiviert.

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