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Stiftung Mercator unterstützt Ruhr.2010 mit 1,7 Millionen Euro

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Essen - Die Stiftung Mercator unterstützt das Kulturhauptstadt-Jahr 2010 im Ruhrgebiet mit 1,7 Millionen Euro. Wie die Stiftung am Dienstag in Essen mitteilte, fließt das Geld in drei Projekte der Ruhr.2010 GmbH - ein Theaterprojekt für Jugendliche, ein internationales Symposium zur Kulturellen Bildung und den Abschlusskongress «Our Common Future». Damit sei die Stiftung größter privater Förderer des Kulturhauptstadt-Jahres, hieß es.

«Das Ruhrgebiet ist die Heimat der Stiftung Mercator. Wir unterstützen RUHR.2010, weil wir uns der Region besonders verbunden fühlen», sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Stiftung Mercator, Bernhard Lorentz. «Das Engagement der Stiftung Mercator ist für das Angebot der Kulturhauptstadt außerordentlich hilfreich, denn neben der umfangreichen finanziellen Unterstützung bringt sie sich auch mit ihrer inhaltlichen Kompetenz ein», betonte der Vorsitzende der Geschäftsführung der RUHR.2010 GmbH, Fritz Pleitgen.

«Our Common Future» ist der Titel des Abschlusskongresses des Kulturhauptstadtjahres 2010. Vom 3. bis 6. November 2010 werden rund 300 Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft in Essen zusammenkommen und über drängende Zukunftsfragen diskutieren. Das internationale Symposium zur Kulturellen Bildung findet vom 13. bis 15. September 2010 in Essen statt.

Mit dem Projekt «pottfiction» schafft die Stiftung Mercator mit sieben Theatern und dem Berliner Designerkollektiv anschlaege.de ein Angebot für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende zum Kulturhauptstadt-Jahr. Über den Projektzeitraum von einem Jahr werden die Teilnehmer im Alter von 13 bis 21 Jahren in der Zusammenarbeit mit Künstlern in Camps und themengebundenen Projektworkshops außergewöhnliche Theaterarbeit im Ruhrgebiet gestalten. Gleichzeitig vernetzt das Projekt die Kinder- und Jugendtheater aus Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen, Hamm, Herne, Oberhausen und Castrop-Rauxel.

Die Stiftung Mercator ist benannt nach dem 1591 in Duisburg verstorben Wissenschaftler Gerhard Mercator. Sie unterstützt seit 2000 Projekte, die Toleranz und den aktiven Wissensaustausch zwischen Menschen mit unterschiedlichem nationalen, kulturellen und sozialen Hintergrund fördern.


 

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