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Straßburger Musikfestival «Musica» mit Klang-Abenteuern

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Straßburg - Kammermusik und Elektro-Akustik, Tanz, Video-Installationen und Opern: Das zeitgenössische Musikfestival «Musica» in Straßburg bietet wie nun schon seit 30 Jahren einen Blick auf Neuschöpfungen junger und nicht mehr so junger Komponisten. Vom 20. September bis zum 5. Oktober gibt es mehr als 30 Konzerte.

 

Musiker aus Deutschland spielen dabei eine wichtige Rolle. Das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg gibt den Auftakt am 20. September. Unter der Leitung von François-Xavier Roth werden gleich zwei Weltpremieren geboten: Das «Konzert für Orchester, Violine und andere Dinge» von Marc Monnet und ein Monumentalwerk von Yann Robin mit knapp 100 Musikern.

Zu hören sind gleichfalls das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart am 27. September und das WDR Sinfonieorchester Köln zum Abschluss am 5. Oktober. Die Stuttgarter werden geleitet von Peter Rundel, der Werke von Pascal Dusapin, Philippe Manoury und Francesco Filidei vorstellt.

Das WDR Sinfonieorchester wird dirigiert von dem italienischen Komponisten Emilio Pomárico. Auf dem Programm stehen Werke wie «Body Mandala» von Jonathan Harvey, das Klänge und Eindrücke des Besuchs eines tibetischen Klosters in Nordindien reflektiert, und «Vier Etüden» von Georges Aperghis.

Zu den diesjährigen Besonderheiten von «Musica» gehört eine gefilmte Oper «The Perfect American» des US-Komponisten Philip Glass. Es geht um die letzten Monate im Leben des Trickfilm-Produzenten Walt Disney. Gezeigt wird das Werk im Kino UGC am 30. September.

Aufgeführt werden die Werke im Kongress- und Musikpalast, im Nationaltheater sowie im Konservatorium. In den vergangenen 30 Jahren wurden bei diesem Festival fast 3000 zeitgenössische Musikstücke von mehr als 800 Komponisten aus 50 Ländern vorgestellt.


 

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