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Streaming und Barock-Fest: Berliner Staatsoper erweitert Angebot. Foto: Staatsoper, Gordon Welters
Berliner Staatsoper plant für nächste Saison - Ungewissheit belastet. Foto: Gordon Welters
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Streaming und Barock-Fest: Berliner Staatsoper erweitert Angebot

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Berlin - Nach ihrer Wiedereröffnung steht die Berliner Staatsoper Unter den Linden nach den Worten von Ko-Intendant Matthias Schulz vor künstlerischen und finanziellen Herausforderungen. Er wolle ein neues Publikum gewinnen, unter anderem über Video-Streaming, Jugendangebote und eine «Opern-Flatrate», sagte Schulz am Montag bei einer Anhörung im Kulturausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses.

Für seine Projekte will Schulz Sponsoren gewinnen und hofft, dass er für solche Mehreinnahmen bei der öffentlichen Finanzierung «nicht bestraft» wird - etwa für das Streaming-Projekt, bei dem in jeder Spielzeit zehn Produktionen gezeigt werden sollen. Dafür rechnet Schulz mit einem Bedarf von 300 000 bis 400 000 Euro.

Nach der Rückkehr in das historische Haus laufe der Betrieb noch nicht ganz rund, sagte Schulz. Unter anderem sei die Bühnentechnik nicht völlig eingespielt. Schulz kündigte zugleich neue Programme an, unter anderem ein Barock-Festival im November. Bis März teilt sich Schulz die Leitung der Staatsoper mit Jürgen Flimm, danach wird er alleiniger Intendant.

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