Am 23. Januar 2009 veranstaltet die AG Freundeskreise das vierte bundesweite Jahrestreffen von Förder- und Freundeskreisen der Kultur „Wie man sich Freunde schafft…“ in der Staatsbibliothek zu Berlin. Thema ist dieses Mal, wie man junge Menschen für kulturelles ehrenamtliches Engagement gewinnen kann.
Die ehrenamtliche Kulturarbeit von Förder- und Freundeskreisen kann nur dann nachhaltig sein, wenn die junge Generation aktiv eingebunden ist. Bisher sind jedoch nur ca. 15 Prozent der Mitglieder in Freundeskreisen unter 35 Jahre alt und rund 15 Prozent der Freundeskreise haben keine Mitglieder unter 35 Jahren:
Experten geben Einblicke in Freizeitverhalten und Kommunikationsformen der 20- bis 40-Jährigen und erörtern Erfahrungen mit generationsspezifischen Kulturangeboten bestehender Freundeskreise. Es sprechen u. a. Dr. Reinhold Popp vom Zentrum für Zukunftsforschung an der FH Salzburg und Dr. Susanne Keuchel vom Zentrum für Kulturforschung in Bonn. In den Workshops mit Fachreferenten und Vorsitzenden von Freundeskreisen werden Strategien für die Entwicklung attraktiver Angebote für die nächste Generation bestehender Freundeskreise und die Gründung neuer Freundeskreise diskutiert. Praktische Hilfe wird für den Aufbau von Website-Redaktionssystemen und die Aufstellung von Budgetplänen gegeben. Junge Freundeskreise präsentieren sich in einer „Lounge“. Hier können Kontakte geknüpft und neue Projekte angedacht werden.
Wie auch in den vorangegangenen Jahren werden etwa 300 Teilnehmer erwartet. Das Symposium ist öffentlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 95 Euro, ermäßigt 50 Euro für Schüler und Studenten. Anmeldung bis 19. Januar 2009 unter www.freundeskreise-kultur.de
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI, der Kulturstiftung der Länder und der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Berlin.
Das Symposium „Wie man sich Freunde schafft…“ der AG Freundeskreise in der Stiftung Zukunft Berlin bietet den Freundeskreisen in einmaliger Form in Deutschland die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen steht der Dialog zwischen Kultur, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik mit dem Ziel, privates kulturelles Engagement in Deutschland zu fördern.