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«Tannhäuser» mit Daniel Barenboim und Sasha Waltz in Berlin

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Berlin - Die Regisseurin und Choreografin Sasha Waltz bringt erstmals gemeinsam mit Dirigent Daniel Barenboim eine Oper auf die Bühne. In der Berliner Staatsoper im Schiller Theater stellen die beiden Künstler am 12. April Richard Wagners «Tannhäuser» vor. Chor und Orchester werden durch 18 Tänzer der Compagnie Sasha Waltz & Guests komplettiert. Die Hauptrolle hat der bekannte Wagnertenor Peter Seiffert übernommen.

 

«Es ist die Idee eines Gesamtkunstwerks», sagte Waltz am Donnerstag bei der Vorstellung des Projekts in Berlin. «Alle Ausdrucksmittel, die wir als Menschen zur Verfügung haben, verschmelzen.» Für sie sei es eine besondere Herausforderung, die Sprache des Tanzes als neue Ebene in die Oper «hineinzuweben».

Die Choreografin siedelt den «Sängerkrieg auf der Wartburg», so der Untertitel, in der Zeit der 50er Jahre an - entsprechend der Architektur des Schiller Theaters. Barenboim betonte, Musik und Tanz hätten in der Inszenierung gleichberechtigte Bedeutung, von einem «Tanzhäuser» könne keine Rede sein. «Das ist ja der ganze Reiz, die ganze Kunst der Oper, dass alles "prima" (vorrangig) ist», sagte er. 

 

Tannhäuser in der Berliner Staatsoper im Schiller Theater

 

 

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