Saarbrücken - Das Saarländische Staatstheater startet mit 40 Neuproduktionen, neuen Gesichtern und mehr finanzieller Unterstützung in die Saison. Ab der Spielzeit 2017/2018 übernimmt das Land laut Kultusminister Ulrich Commerçon (SPD) wieder vollständig die Tarifsteigerungen (jährlich zwischen 200 000 und 300 000 Euro). Das sichere den Fortbestand des Dreispartenhauses.
Der neue Generalintendant Bodo Busse freute sich, dass sich die Landesregierung zum Staatstheater mit all seinen Sparten bekenne und finanzpolitische Konsequenzen ziehe. «Das bedeutet nicht, dass Einsparungen nicht mehr gefordert werden und wir unendlich viel Geld haben und nicht mehr darauf gucken müssen», sagte er bei der Begrüßung der neuen Mitarbeiter, «aber es gibt eine wichtige Planungssicherheit».
Busse (48) war zuvor Intendant des Coburger Landestheaters und tritt die Nachfolge von Dagmar Schlingmann an, die nach elf Jahren zum Staatstheater Braunschweig wechselte. Zum neuen Team von Bodo Busse zählen auch zwei Doppelspitzen: Bettina Bruinier und Horst Busch beim Schauspiel und Luca Pauer und Thorsten Köhler in der alternativen «Sparte 4».