Für ihr Hörstück bei Deutschlandfunk Kultur erhalten zwei Autoren den diesjährigen Karl-Sczuka-Preis. Ulrike Janssen und Marc Matter schufen im Radio ein Kunstwerk, sagt die Jury. Der Preis, der in Donaueschingen vergeben wird, ist mit 12.500 Euro verbunden.
Die Regisseurin Ulrike Janssen und der Klangkünstler Marc Matter erhalten am Sonntag (14.30 Uhr) in Donaueschingen den diesjährigen Karl-Sczuka-Preis für Hörspiel als Radiokunst. Sie werden nach Angaben der Preisstifter für ihr Hörstück „Meerschallschwamm und Schweigefang“ ausgezeichnet. Dieses war im vergangenen November erstmals gesendet worden und im Radioprogramm Deutschlandfunk Kultur zu hören.
Der Preis ist mit 12.500 Euro dotiert. Er wird jährlich vom Südwestrundfunk (SWR) vergeben und gilt als einer der wichtigsten Auszeichnungen für akustische Kunst.
Die Preisverleihung findet im Rahmen der Donaueschinger Musiktage statt. Das Musikfestival in Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) endet am Sonntag. Begonnen hat es am Donnerstag. Den mit 5000 Euro verbundenen Förderpreis erhalten in diesem Jahr zwei Hörstückautoren aus Tschechien. Benannt ist der Preis nach Karl Sczuka (1900-1954). Er war Hauskomponist des damaligen Südwestfunks (SWF) in Baden-Baden.