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Uraufführungen. Foto: Hufner
Uraufführung des zweiten Teils des Mahler-Scartazzini-Zyklus in Jena. Foto: Hufner
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Uraufführung des zweiten Teils des Mahler-Scartazzini-Zyklus in Jena

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Jena - Es ist ein Projekt mit Langzeitwirkung: Die Jenaer Philharmonie unter Generalmusikdirektor Simon Gaudenz und der Komponist Andrea Lorenzo Scartazzini haben vereinbart, dass Scartazzini in den kommenden Jahren zu jeder Mahler-Symphonie ein einführendes Stück schreiben wird. Die einzelnen Kompositionen werden zu einem Gesamtwerk vereint.

In der Jenaer Philharmonie steht am 26. Mai die Uraufführung des zweiten Teils des Zyklus von Stücken des Komponisten Andrea Lorenzo Scartazzini im Zusammenspiel mit den Symphonien von Gustav Mahler an. «Schon der erste Teil hat gezeigt, dass wir uns in der Zusammenarbeit auf dem richtigen Weg befinden», sagte Generalmusikdirektor Simon Gaudenz der Deutschen Presse-Agentur.

Scartazzini werde durch die langfristige Kooperation mit der Philharmonie «der Komponist für Jena» werden. Das Publikum werde im zweiten Stück des Zyklus Elemente des ersten Teils wiedererkennen. Bei der Uraufführung des neuen Abschnitts werde der Chor eine große Rolle spielen und die Musik Scartazzinis mit der Mahlers verschmelzen.

«Natürlich war es ein Wagnis, mit einem Komponisten eine langfristige Zusammenarbeit zu vereinbaren, den man gar nicht kennt», räumte Gaudenz ein. Doch sehr schnell sei klar geworden, dass man sich auf einer gemeinsamen Basis bewegte. «Ich hatte mir erträumt, dass Andrea Lorenzo Scartazzini auch auf meine Ideen eingehen könnte.» Und auch das habe reibungslos geklappt.

Auch mit den Musikern der Jenaer Philharmonie sei das Zusammenspiel sehr gut. Am Tag der Uraufführung des zweiten Teils des Zyklus werde Scartazzini auch für das Publikum ansprechbar sein. Auch über die Thüringer Landesgrenzen hinaus werde die Zusammenarbeit sichtbar werden, indem auch andere Orchester die Kompositionen übernehmen. Insgesamt zehn werden es schließlich sein, die am Ende zu einem eigenen Musikstück zusammengeführt werden sollen. «Das ist eine spannende und tolle Aufgabe, die es in dieser Regelmäßigkeit deutschlandweit meines Wissens nicht noch einmal gibt», unterstrich Gaudenz.

Scartazzini nehme im zweiten Teil des Zyklus Teile des ersten dafür komponierten Stückes wieder auf. Ähnlich werde es auch im weiteren Verlauf der Zusammenarbeit weitergehen. Für die Zuhörer hätten die Stücke dadurch einen hohen Wiedererkennungswert.

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