Hauptrubrik
Banner Full-Size

Vielfalt ist Trumpf - Münster wieder im Jazzfieber

Publikationsdatum
Body

Das Internationale Jazzfestival Münster feiert 30-jähriges Jubiläum. Vom 9. bis 11. Januar 2009 lädt das Festival zu 17 Konzerten in die Städtischen Bühnen Münster ein.

Münster - Am zweiten Januarwochenende 2009 steht Münster ganz im Zeichen des Jazz. Vom 9. bis 11. Januar lädt die Stadt zur 22. Ausgabe des Internationalen Jazzfestivals. Gemeinsam mit dem AStA der Universität und dem WDR Köln – er überträgt wiederum Mitschnitte einiger Konzerte - kann ein eindrucksvolles Jubiläum gefeiert werden. 1979, vor 30 Jahren also, startete die Studierendenvertretung das Internationale Jazzfestival Münster. Bis Mitte der 90er Jahre im jährlichen Austragungsmodus, wechselte das Musikevent mit dem Umzug in die Städtischen Bühnen in den Biennale-Rhythmus.

Drei mal vier Konzerte im Großen Haus, zwei mal zwei Nachmittagskonzerte im Kleinen Haus, dazu ein Kinderkonzert am Sonntag sowie die Konzerte und Sessions für Nachtschwärmer im Theatertreff – die drei Festivaltage sind prall bestückt. Mit dabei Musikerinnen und Musiker aus fast ebensoviel Nationen wie Auftritten – ein Indikator für die programmatische Ausrichtung des Jubiläumsfestivals. „Standen in den Jahren zuvor einzelne Themen im Fokus wie die Konzentration auf ausgewählte Länder oder Regionen, habe ich mich diesmal davon leiten lassen, welche Musikerpersönlichkeiten ich vorstellen möchte“, beschreibt der künstlerische Leiter, Fritz Schmücker, seinen Ansatz. „Vielfalt in der ganzen Bandbreite des aktuellen Jazz ist Trumpf, eingewoben in ein dramaturgisches Konzept, das es erlaubt, die vielen Konzerte auch hören zu können.“

Heroen und Weltenbummler
Jazzliebhaber erwartet eine musikalische Wundertüte in der bewährten Schmückerschen Handschrift. Sie dürfen sich freuen auf Überraschendes, Neues, Unerwartetes. Zugleich aber auch auf die eine oder andere Reminiszenz an die lange Festivalgeschichte.
Nahezu die Hälfte des Programms sind Deutschland- und Europapremieren. Unter anderen auf den münsterschen Bühnen: der kubanische Pianostar Omar Sosa, der musikalischen Weltenbummler Malcolm Braff, die Heroen des ostdeutschen Jazz im "Zentralquartett" und die amerikanischen Klaviervirtuosin Geri Allen. Es gibt `bislang Unentdecktes‘, und die münstersche Festivalhistorie ist in neuen Zusammensetzungen präsent. Letztgenannte Geri Allen - schon Anfang der 90-er Jahre Festivalgast in Münster - ist Mitglied in einer fünfköpfigen Gruppe der USSchlagzeugerin Terri-Lyne Carrington, die für Münster zu ihrem bestehenden Quartett, dem auch die holländische Saxophonistin Tineke Postma angehört, eigens die kanadische Trompeterin Ingrid Jensen eingeladen hat. Das Finale am Samstag gehört diesem Frauen-Quartett der Extraklasse.

Karten sind an der Theaterkasse der Städtischen Bühnen Münster,
Neubrückenstraße, Tel. 02 51/ 59 09-100 oder auch per Online-Bestellung erhältlich.


 

Ort
Musikgenre