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Wagner und Verdi dominieren neue Spielzeit in Braunschweig

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Braunschweig - Das Staatstheater Braunschweig geht mit 32 Premieren in seine dritte Spielzeit unter Generalintendant Joachim Klement. Im Wagner- und Verdi-Jahr 2013 stehen Werke beider Komponisten im Zentrum des Spielplans, wie Klement am Freitag bei der Vorstellung des neuen Spielplans sagte.

 

Die neue Spielzeit beim Musiktheater wird am 22. September mit einer Neuinterpretation von Giuseppe Verdis "Aida" eröffnet. Das Schauspiel beginnt am 28. September mit "Amerika" nach Franz Kafka.

Mit der Uraufführung von "Also sprach Richard Wagner: Wehe, ach Wehe!" des Autors Patrick Wengenroth am 22. Mai 2013 soll Wagners 200. Geburtstag im Schauspiel auf ganz "eigene Weise" gefeiert werden, wie Klement betonte. Die bestimmenden Themenfelder im Schauspiel seien "Internationalität" und als Kontrast dazu der einzelne Mensch "im Spannungsfeld zwischen Marktmacht und Moral", sagte Schauspiel-Dramaturg Axel Preuß.

Auch das Junge Schauspiel folgte den Angaben zufolge dem Konzept der breiten Öffnung des Theaters bei gleichzeitiger lokaler Verankerung. Mit der Uraufführung "Fliegen lernen" der junge Berliner Dramatikerin Anne Rabe werde die Reihe von Braunschweig-Stoffen des Hauses fortgesetzt. Rabe habe sich für ihr Stück von der Biografie der Braunschweiger Flugpionierin Wilhelmine Reichert inspirieren lassen, sagte der Leiter des Jungen Schauspiels Andreas Steudtner.

Klement zufolge soll das Musical "wieder stärker in Braunschweig etabliert werden". So steht am 1. Dezember Andrew Lloyd Webbers "Sunset Boulevard" auf dem Spielplan.