Berlin - In einer Gesellschaft von Null anfangen - das versuchen Berliner Jugendliche derzeit an der Deutschen Oper. Zusammen mit Flüchtlingen haben sie sich überlegt, wie das Leben im einem neuen Staat aussehen könnte. Die Sprache «Blabla-Blomagal» sei ebenso ausgedacht wie die Verfassung, teilte das Opernhaus am Donnerstag mit. «Neuland» kommt am 16. April auf die Bühne.
Die Zuschauer sollen sich ähnlich fühlen wie Menschen, die nach Deutschland flüchten. «Sie verstehen die Sprache nicht, und sie kennen sich mit den Gebräuchen nicht aus», heißt es in der Ankündigung. Das Musiktheater «Neuland» stehe übrigens ganz in der Tradition des Genres Oper: «Dass man vom gesungenen Text nichts versteht, war für Opernbesucher über Jahrhunderte ganz normal.»