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Würzburger Africa-Festival rechnet mit 100 000 Besuchern

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Würzburg - «Sechs Bands aus Kuba, zehn Filme aus Kuba und viel, viel Rum aus Kuba» - so beschreibt Stefan Oschmann, Direktor des Würzburger Africa-Festivals die Besonderheiten im 28. Jahr des Festes, das am Donnerstag eröffnet wird. Das «Festival für afrikanische Musik und Kultur» ist das größte seiner Art in Europa. Oschmann und die anderen Organisatoren erwarten 100 000 Besucher.

 Kuba ist in diesem Jahr Gastland des Africa-Festivals, weil einst zahlreiche Afrikaner als Sklaven auf die Karibikinsel kamen und dort maßgeblich Kultur und Musik beeinflusst haben, sagte Oschmann. Zum Stichwort Rum wird eine «Mojito Embassy» auf dem Festgelände zu finden sein. Dort können Besucher in einem alten Truck lernen, wie man einen echt kubanischen Mojito mischt.

Weiteres Gastland des Festivals ist Südafrika, welches mit dem zweifachen Grammy-Preisträger Hugh Masekela und der Band «Hot Water» aus Kapstadt das Festival am Donnerstagabend eröffnet. Zur Eröffnung um 17.00 Uhr haben sich zudem Bundestags-Vizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) und der deutsche Botschafter in Kuba, der gebürtige Würzburger Thomas Neisinger, angekündigt. Am Sonntag soll eine Podiumsdiskussion mit deutschen und afrikanischen Journalisten zum Thema «Aufrikas Flucht - wie Europa damit umgeht» stattfinden.

In den vergangenen beiden Wochen haben zahlreiche Helfer die Infrastruktur auf dem Festgelände in den Würzburger Mainauen aufgebaut. Auch das große Zirkuszelt steht bereits. Die größte Hypothek sei wie stets das Wetter, sagte Oschmann. Mit 20 bis 26 Grad seien die Aussichten für das lange Wochenende aber gut.

 

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