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Zwickau feiert drei Wochen lang Robert Schumann

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Zwickau - Der Komponist Robert Schumann wird seit gestern in seiner Geburtsstadt Zwickau mit einem Festival unter dem Motto «Hommage à Schumann» gefeiert. Das Zwickauer Schumann-Fest hat eine 164-jährige Tradition.

Bis 2. Juli soll Musik im Mittelpunkt stehen, die seit dem 19. Jahrhundert Schumann und seiner Frau Clara gewidmet wurde. Das Spektrum der 25 Veranstaltungen reicht von Klavier-, Kammer-, Jazz-, Orchester- und Chorkonzerten über eine Filmnacht bis zu einer Radtour und einem Kinderprogramm. Der Robert-Schumann-Preis wurde gestrigen am 8. Juni, dem 201. Geburtstag des Komponisten, an den ungarischen Pianisten András Schiff verliehen.

Außerdem wurde ein Robert-Schumann-Rundweg eingeweiht. Die Tour verbindet 14 Stationen, die mit dem Leben und Wirken des berühmten Zwickauer Sohnes in Verbindung stehen. Dazu gehören das rekonstruierte Geburtshaus, die Wohnstätte von Schumanns erstem Klavierlehrer in den sogenannten Priesterhäusern und der Dom St. Marien, wo Schumann 1821 seinen ersten öffentlichen Auftritt als Musiker hatte. Unter den Stationen des Rundweges befinden sich auch nicht mehr vorhandene Gebäude wie das zweite Wohnhaus der Familie Schumann, das erst bei Nachforschungen zum 200. Geburtstag Schumanns im vergangenen Jahr lokalisiert worden war. Auf Tafeln beziehungsweise Stelen wird jeweils auf die Bedeutung hingewiesen.
 

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