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Streaming der Zukunft: VUT formuliert Vorschläge

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Die Reform der Einnahmenverteilung, faire und zeitgemäße digitale Lizenzgebühren und die Abkehr von der privilegierten Behandlung durch Algorithmen – dies sind nur einige der Punkte, wie sich der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT), das Musikstreaming der Zukunft vorstellt. Mit einem Positionspapier zum Musikstreaming will der Verband, der die Interessen von 1.200 Labels, Vertrieben, selbstvermarktenden Künstler*innen u.a. vertritt, in der Diskussion über eine gerechtere Verteilung der Streaming-Einnahmen auf eine Optimierung des Modells hinwirken.

Da diese fairer, transparenter, künstler- und kundenfreundlicher wäre, hatte sich der VUT bereits im Februar 2020 für die sogenannte "nutzungsbasierte Abrechnung" von Streamingeinnahmen ausgesprochen. Eine optimierte Streaming-Ökonomie wird jedoch weiterhin vor allem durch fehlende Transparenz aufgehalten: Trotz zahlreicher Untersuchungen, die zu einem neuen Abrechnungssystem seitdem veröffentlicht wurden, gibt es bislang keine Einschätzung verschiedener Abrechnungsmodelle, die einen belastbaren Vergleich ermöglicht. Unvollständige Daten und fehlenden Transparenz stehen bislang ausgewogenen Studien zur potenziellen Implementierung alternativer (Zahlungs-)Modelle im Weg. 

Dr. Birte Wiemann, Vorstandsvorsitzende VUT, nennt ein weiteres Problem auf dem Weg zum Streaming der Zukunft: "Zwischen den Zahlen pro Plattform zeigen sich teils eklatante Differenzen in der Vergütung pro Stream; teils werden am gleichen Tag auf der gleichen Plattform zwei oder drei verschiedene Beträge pro Stream für ein und denselben Track abgerechnet. Wie kann es sein, dass wir Streamingdienste als die Zukunft der Musikbranche sehen, es zeitgleich jedoch unmöglich erscheint, eine Abrechnung stringent nachzuvollziehen? Mit unseren Forderungen wollen wir im Diskurs einen branchenweiten Konsens bilden und auf eine zielorientierte Optimierung des Streaming-Modells hinwirken."

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