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Uraufführungen. Foto: Hufner
Erfolgreiche Uraufführung einer zeitgenössischen Oper in Rostock. Foto: Hufner
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47 Bewerbungen für Eisler-Stipendium in Leipzig

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Leipzig - 47 Musiker haben sich für das zweite Hanns-Eisler-Stipendium in Leipzig beworben. Wer den Zuschlag erhält, kann im kommenden Jahr fünf Monate in der Geburtswohnung Eislers leben, wie die Stadt Leipzig am Montag mitteilte. Während des Aufenthalts arbeite der Stipendiat eine bisher nur skizzierte Komposition aus.

Mindestens ein Werk soll von Gewandhausmusikern uraufgeführt werden. Die diesjährigen Bewerber kommen den Angaben nach aus 25 Ländern. Zwölf seien aus den USA, jeweils drei aus dem Iran und Österreich. Eine Jury unter dem Vorsitz des Komponisten Steffen Schleiermacher soll im September über den künftigen Stipendiaten entscheiden.

Hanns Eisler wurde 1898 in Leipzig geboren, lebte jedoch nur zwei Monate in der Messestadt. Er starb 1962 in Berlin und verfasste die DDR-Nationalhymne. Der Leipziger Verein Eisler-Haus hatte sich 2016 für die Sanierung des Geburtshauses stark gemacht. Im Frühjahr 2019 zog der erste Stipendiat aus Schottland ein.

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