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Autografe des Komponisten Benda in Gotha entdeckt

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Gotha/Leipzig - Bislang als Abschriften eingeschätzte Manuskripte in der Musikbibliothek der Augustinergemeinde Gotha sind tatsächlich die zweitgrößte Sammlung autografer Partituren von Georg Anton Benda (1722 - 1795). Die Dokumente waren für Arbeiten am Bach-Repertorium - ein Forschungsprojekt der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig - untersucht worden, wie die Akademie am Freitag mitteilte.

 

Der Komponist Georg Anton Benda hatte mehrere Kantatenjahrgänge hinterlassen, von denen Carl Philipp Emanuel Bach einige in seiner Hamburger Zeit aufführte oder ihnen einzelne Sätze entnahm. Mindestens 18 der in Gotha aufbewahrten Partituren sind eigenhändige Niederschriften von Benda. Sie geben Aufschlüsse über die Arbeitsweise Bendas und die Entstehungsprozesse einzelner Kantaten. Das Forschungsprojekt will ein Verzeichnis der Werke aller Mitglieder der Bach-Familie erstellen.

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