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Bauer: «Musikhochschulpläne keine Kopfgeburt einer Ministerin»

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Heidelberg - In der Debatte um Einsparungen an den Musikhochschulen im Land sieht Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) den Schwarzen Peter nicht bei sich. «Es war ja nicht eine Konzeption, die an meinem Schreibtisch im Ministerium erarbeitet wurde, sondern im Gespräch mit allen fünf Rektoren und externen Experten», sagte sie der Rhein-Neckar-Zeitung (Montag).

 
 
«Insofern war das nicht eine Kopfgeburt einer Ministerin gegen die Musikhochschulen, sondern Ergebnis eines gemeinsamen Prozesses.» Sie habe sich punktuell eingemischt und auch überzeugen lassen. «Die Mehrheit der Rektoren war der Meinung, das ist ein richtiger Pfad.»
 
Die von Bauer im vergangenen Sommer vorgestellten Sparpläne für die fünf Musikhochschulen im Südwesten hatten zum Streit zwischen den Hochschulen und der Ministerin und auch untereinander geführt. Demnach sollten vor allem die Hochschulen in Trossingen und Mannheim Stellen einbüßen, um bis 2020 vier bis fünf Millionen Euro im Jahr einzusparen. Kommendes Wochenende beginnt ein Dialog zwischen Vertretern von Hochschulen, Studenten und Lehrenden zu Fachthemen. 
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