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Roboter Klavier. Foto: Presse HMTM
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Digitalisierungskolleg „Artificial Intelligence in Culture and Arts (AICA)“ als Kooperation von HMTM und Hochschule München erhält Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst

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Die Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) wird in Kooperation mit der Hochschule München (HM) ein Digitalisierungskolleg unter dem Titel „Artificial Intelligence in Culture and Arts (AICA)“ einrichten. Das vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst geförderte Kolleg hat das Ziel, den Studierenden beider Hochschulen Kompetenzen zu vermitteln, die sie befähigen, KI-basierte Prozesse in verschiedenen künstlerischen und kreativen Spielfeldern aktiv zu gestalten sowie KI-Innovationen in der Kultur- und Kreativwirtschaft voranzutreiben. Durch die Zusammenarbeit kann dabei der für das Themenfeld KI in Kunst und Kultur erforderliche fächerübergreifende Austausch zwischen künstlerischen, kulturwissenschaftlichen und technikwissenschaftlichen Disziplinen gewährleistet werden.

Das Digitalisierungskolleg wird vom Institut für Kulturmanagement und Medien (HMTM) in Kooperation mit dem Munich Center for Digital Sciences and AI (HM) geleitet und mit knapp 540.000,- Euro für einen Zeitraum von vier Jahren gefördert. Insgesamt sollen dank der Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst 13 Digitalisierungskollegs an 17 Hochschulen in ganz Bayern eingerichtet und mit über acht Millionen Euro gefördert werden. Ziel ist es, Studierende in ganz Bayern gezielt für den digitalen Wandel zu qualifizieren.

Der inhaltliche Fokus des Digitalisierungskollegs AICA wird auf dem Thema Implementierung und Auswirkungen von KI-Technologien im Bereich der Kunst sowie der Kultur- und Kreativwirtschaft liegen. Mit AICA entsteht ein digitaler und analoger Ort, an dem die Gestaltung und Koordination einer Netzwerk-Community einerseits und der Wissensaustausch sowie das gemeinsame praktische Arbeiten anderseits ermöglicht werden sollen. Das Digitalisierungskolleg besteht aus drei zentralen Bausteinen: Im Zentrum steht ein praxisorientiertes und interdisziplinäres zweisemestriges KI-Labor. Zweitens werden die Teilnehmer*innen durch die Schaffung einer moderierten, digitalen Community mit einer angeschlossenen Lehrplattform und Wissensdatenbank nachhaltig vernetzt und unterstützt. Als dritter Baustein stellen begleitende Ambassador-Programme den interdisziplinären und interinstitutionellen Austausch sicher.

Für die Hochschule für Musik und Theater München ist AICA dabei ein weiterer Schritt für die grundsätzliche Stärkung der Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz an der Schnittstelle zum Kulturbetrieb, um der gesamtgesellschaftlich steigenden Bedeutung beider Bereiche gerecht zu werden. Weitere Schritte in diesem Zusammenhang sind die Etablierung von Forschungsfeldern zu Künstlicher Intelligenz am Institut für Kulturmanagement und Medien sowie am zukünftigen Digital Arts Center, die Gründung des „Wavelab“ als Innovationslabor und Gründungszentrum an der Schnittstelle von Music, Arts & Media mit neuen Technologien, sowie der neue Master-Studiengang „Digitale Kommunikation in der Musik- und Entertainmentindustrie“, der zum Wintersemester 2022/23 beginnen wird.

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