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Die Gruppe aus fünf jungen Berufstätigen und solchen im mittleren Alter stehen in schlichter Alltagskleidung vor der Hochschule.

Das Team des Forschungsprojekts „Sprache – Musik – Wahrnehmung“ (v.l.n.r.): Professorin Dr. Christin Werner, Luise Ebert, Leontine Bayer, Elke Kottmair, Anselm Vollprecht (nicht im Bild: Friederike Horn, Dr. Daniel Prantl) Foto: Stefanie Pilz

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Forschung in der Musiklehrerinnen- und Musiklehrer-Ausbildung

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Die Europäische Union und der Freistaat Sachsen fördern mit „Sprache – Musik – Wahrnehmung“ – kurz SMuW – eine Nachwuchsforschungsgruppe der Fachrichtung Lehramt Musik an der Hochschule für Musik Dresden. Für die Projektlaufzeit vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2026 beträgt die Förderung 950.000 Euro. 

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„Musikunterricht an allgemeinbildenden Schulen bedeutet vor allem Musizierpraxis und deren Bewertung. Was häufig zu kurz kommt, ist das Sprechen über Musik. Mit dem Forschungsprojekt wollen wir daran mitwirken, dass das Kommunizieren über Musik zukünftig genauso im Fokus des Musikunterrichts steht, wie das Musikmachen selbst“, so Professorin Dr. Christin Werner, Studiendekanin Lehramt Musik an der Dresdner Musikhochschule, über die gewonnene Ausschreibung. Häufig werde beim Sprechen über Musik und Musizieren weniger auf Fachbegriffe, sondern vielmehr auf sprachliche Bilder oder Bezüge auf andere Sinnesbereiche zurückgegriffen, die bei jedem unterschiedlich seien. „Das ist hochspannend und das wollen wir aus verschiedenen Perspektiven erforschen“, so Werner. Zusammen mit dem Inhaber der Professur Musikdidaktik, Dr. Daniel Prantl, und den fünf Nachwuchsforschenden wird sie an der Analyse und Weiterentwicklung sprachlicher Praktiken im Unterrichtsfach Musik arbeiten. 

„Wir wollen bestehende Modelle zum Sprechen über Musik im Musikunterricht erweitern und darauf aufbauend konkrete Konzeptionen für die Unterrichtspraxis im Fach Musik vorlegen. Damit hat das Projekt das Potenzial, die Bedeutung des Standorts Dresden in Hinblick auf schulbezogene musikpädagogische Forschung nachhaltig zu stärken“, so Prantl. 

Bei der Forschungsarbeit werden unter anderem Gespräche im Musikunterricht beobachtet und analysiert, Lehr-Lernmaterialien untersucht und Interviews mit Lehrenden im Fach Musik über Bewertung und Bewertungssituationen durchgeführt. „Die Forschungsprojekte schließen unmittelbar an den aktuellen Diskurs musikpädagogischer Forschung an“, so Prantl.

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