Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens Musikschulen sollen nach den Plänen der Landtagsfraktionen von CDU, Grünen und SPD mehr Geld vom Land bekommen. Die beiden Regierungsfraktionen und Vertreter der oppositionellen Sozialdemokraten beantragten gemeinsam, die jährlichen Zuschüsse in den Jahren 2023 und 2024 um jeweils 600 000 Euro auf 4,4 Millionen Euro anzuheben.
Auf dieser Basis werde Kunstministerin Angela Dorn (Grüne) Gespräche mit den Kommunen und dem Musikschulverband über die langfristige weitere Entwicklung der Musikschulen führen, teilte die Fraktionen am Donnerstag in Wiesbaden mit.
Musikschulen seien ein essenzieller Bestandteil der Kultur- und Bildungslandschaft, hieß es in einer Mitteilung. «Sie sind Orte der Persönlichkeitsentwicklung und Kreativität, des Aufeinander-Zugehens und des Miteinanders.» Das Land wolle die Kommunen daher bei der Förderung der Musikschulen auch langfristig stärker unterstützen. Der Mitteilung zufolge könnten die Landeszuschüsse bis 2032 schrittweise auf schließlich 9,2 Millionen Euro steigen. Der Betrieb von Musikschulen ist eine Aufgabe der Kommunen, bei der das Land sie finanziell unterstützt.