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Humanität durch Musikvermittlung

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Prof. Dr. Hans Bäßler im Porträt
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„Man muss mit Schülerinnen und Schülern aktiv daran arbeiten zu erkennen, dass Musikunterricht etwas vermittelt, das zum Grundstoff unseres Lebens gehört.“ Dieses Prinzip humaner Bildung ist für Prof. Dr. Hans Bäßler, geboren 1946 in Wedel (Schleswig-Holstein), ein Antrieb für seine institutionelle Arbeit im Bereich Musikvermittlung.

„Man muss mit Schülerinnen und Schülern aktiv daran arbeiten zu erkennen, dass Musikunterricht etwas vermittelt, das zum Grundstoff unseres Lebens gehört.“ Dieses Prinzip humaner Bildung ist für Prof. Dr. Hans Bäßler, geboren 1946 in Wedel (Schleswig-Holstein), ein Antrieb für seine institutionelle Arbeit im Bereich Musikvermittlung. Dieser Impetus entstand zunächst aus eigener Unterrichtserfahrung an einem Gymnasium in Hamburg (1973–1979), dann (1979–1994) am Institut für Praxis und Theorie der Schule (IPTS) in Lübeck sowie am Institut für Schule und Ausbildung Mecklenburg-Vorpommern, dessen Gründungsdirektor er war. An der Hochschule für Musik und Theater Hannover baute Hans Bäßler ab 1994 den Bachelor/Master-Studiengang Schulmusik mit dem Schwerpunkt Multimedia auf.

Weitere Stationen seines beruflichen Weges sind seitdem: leitende Position beim Bundesfachausschuss Musikalische Bildung im Deutschen Musikrat, dort auch unter anderem in der Strategiekommission, darüber hinaus Juror bei „Jugend musiziert“ und beim Deutschen Musikwettbewerb. Durch alle Instanzen setzt er sich dafür ein, dass Studierende sich in der Praxis bewähren müssen und durch die Praxis lernen sollen. Aus der musikwissenschaftlichen Vorbereitung für ein bestimmtes Thema sollen sie Projektunterricht planen und die Ergebnisse als Auseinandersetzung mit dem gewählten Thema präsentieren: „So wird evident, dass eine Verschränkung von Ausbildung und schulischer Praxis stattfindet. Darüber hinaus sind wir überzeugt, dass jede Hochschulausbildung auch eine öffentliche Dimension hat und wir der Gesellschaft, die sich ein sehr teures Studium leistet, etwas zurückgeben müssen, und wenn es nur punktuell in exemplarischen Projekten in der Schule ist.“ Die Hochschulen müssen es nach seiner Ansicht schaffen, dass die gesamte Dimension zwischen Menschen und System in der Schule auf dem Hintergrund der Musikvermittlung zu einer neuen Einheit wird.

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