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Kinder besuchten beim Ferienprogramm die Musikschule: Landau (vvn). Mit Musik starteten die ersten Kinder das diesjährige Ferienprogramm.
21 junge Versuchs- Musiker begrüßte Musikschulleiter Heinrich Troiber in der Aula der Hauptschule. In drei Gruppen aufgeteilt durften sie dann die verschiedenen Instrumente kennenlernen. Troiber war erstaunt über das Fachwissen, Klavier, Keyboard, Trompete oder Cello erkannten die Meisten gleich. Dann hieß es kräftig blasen, um dem Tenorhorn einen Ton zu entlocken.In einem anderen Klassenzimmer ging es ruhiger zu. Dort saßen die Kleinen mucksmäuschenstill im Kreis und lauschten der Geschichte von Maria Naumburg. Jedes hatte eine Silbe zugeteilt bekommen und musste sich konzentrieren, um zum richtigen Zeitpunkt sein Klanginstrument zu bewegen.
Die Trommeln von Axel Skupin-Schulz hörte man schon von Weitem durch das Schulhaus dröhnen. Nach einem kräftigen Wirbel ließ er die Kinder heraus finden, welche der Trommeln denn am hellsten, welche am tiefsten klang. Nach je einer halben Stunde wechselten die Gruppen, und später machten alle gemeinsam eine Ausflug zum Gasthaus Axthammer, wo die Stadtkapelle schon wartete.
Und wieder gab es neue Instrumente zu entdecken und auszuprobieren. Mit geschlossenen Augen rauszuhören, welches gerade gespielt wurde, war gar nicht so einfach. Großen Spaß machte auch das Raten, welcher Musiker nun falsch gespielt hat. Das tollste Erlebnis war, einmal ganz alleine die Stadtkapelle zu dirigieren.
Mit einem gebackenen Notenschlüssel bedacht wurden die Kinder gegen 19 Uhr wieder ihren Eltern übergeben. Und in manch einem Mädchen oder Bub war der Wunsch geweckt, nach der großen Ferien einen Kurs der Musikschule zu belegen.
Passauer Neue Presse
http://www.pnp.de/red/pnp/2002/08/03/h/00000053.htm