Nach ersten musikalischen Schritten als Pianistin führte Eirini Aravidou, geboren 1995 in Athen (Griechenland), im Alter von 11 Jahren ihre Neugierde für Klänge zum Schlagzeug.
Sie begann ihre Ausbildung am Akropolis-Konservatorium in Athen und studiert seit 2015 an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Johannes Fischer, wo sie im Rahmen ihrer Bachelor-Qualifikation für die von ihr komponierte audiovisuelle Perfomance „Hands“ beim ersten Possehl-Wettbewerb für Neue Musik und Aufführungspraxis den ersten Preis erhielt. Eirini Aravidou hat sich auf zeitgenössische Musik und innovative Darstellungsformen spezialisiert und interpretiert solistisch sowie im Ensemble vor allem Meisterwerke aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Stets auf der Suche nach originellen Ausdrucksmodi, strebt sie danach, die Grenzen zwischen den verschiedenen Kunstgenres aufzubrechen.
Regelmäßig arbeitet sie mit Künstlern audiovisueller Kommunikation und Komponisten zusammen und experimentiert oft in Improvisationsprojekten. Als begeisterte Kammermusikerin widmet sich Eirini Aravidou ihrem Interesse an intensiven Interaktionen mit gleichgesinnten Instrumentalisten wie dem Ensemble Variances und dem Lübecker Perkussion Ensemble etwa beim Konzert „Neue Musik in Eckernförde“ am 26. Januar 2019. Darüber hinaus hat Eirini Aravidou an der Aufführung „Kafka hören - Rezitationen und Vertonungen“ in der Freien Akademie der Künste Hamburg am 8. April 2019 mitgewirkt und ist bei Festivals / Veranstaltungen wie next_generation des ZKM Karlsruhe, Ultima in Oslo, Darmstädter Ferienkurse, Lux Aeterna der Elbphilharmonie und S.T.R.E.A.M. in Hamburg, Impuls in Graz (Österreich), New Music Project San Marino sowie in Frankreich, Kanada, den USA, Griechenland, Singapur, Malaysia und China aufgetreten.