Frankfurt/Main - Mit zwei Konzerten am 16. und 17. März in der Alten Oper in Frankfurt wird das diesjährige Projekt «Response» in diesem Jahr zu Ende gehen. 21 Schulen - 17 aus Hessen und vier aus Thüringen - werden dann gemeinsam mit der Jungen Deutschen Philharmonie ihr Verständnis von Neuer Musik demonstrieren, wie die Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) am Mittwoch mitteilte.
«Response», im Jahr 2009 gegründet, will die aktive Auseinandersetzung an Schulen in Hessen und Thüringen mit Neuer Musik fördern. Bei dem Projekt arbeiten alljährlich Lehrer und Studierende mit Komponisten und Interpreten vier Monate lang experimentell zusammen. Zeitgenössische Referenzwerke in diesem Jahr kommen von Péter Eötvös («Two Poems to Polly» für einen sprechenden Cellisten) und Georges Aperghis («Récitations» für eine Frauenstimme).
Dieses Jahr thematisiert «Response» die Wechselwirkung von Sprache und Musik. Es geht darum, wie sich Sprache dem Musikalischen annähern kann. Das Projekt wird unter anderem von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen gefördert und organisiert von der Musikhochschule und dem hessischen Kultusministerium. Seit 2009 haben mehr als 200 Schulen mit über 7000 Kindern und Jugendlichen an «Response» teilgenommen.
PM der HfMDK Frankfurt am Main:
RESPONSE – der kulturelle Auftrag der HfMDK
Seit neun Jahren ist die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) Träger des Response-Programms in Hessen. Die HfMDK engagiert sich aus Überzeugung, denn die Response-Idee korrespondiert in vielfacher Art und Weise mit ihren Zielen. Für Hessens Hochschule für Musik, Theater und Tanz ist es wichtig, Kinder und Jugendliche möglichst frühzeitig zu einer ernsthaften Auseinandersetzung mit Musik und Kunst zu führen. Besonders am Herzen liegt ihr dabei die zeitgenössische Musik, die an der Hochschule einen besonderen Stellenwert hat.
Gleichzeitig kann die HfMDK in diesem Vorhaben ihre Studierenden praxisnah und lebendig auf deren spätere Tätigkeit als Vermittler vorbereiten. Ob sie nun Komposition, ein Instrument oder Lehramt studieren - alle können sie von der Mitwirkung am Response-Projekt profitieren. Unser Dank gilt den Institutionen, die durch ihre finanziellen Zuwendungen Response möglich machen: der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, dem Hessischen Kultusministerium, der con moto foundation, der Stiftung der Sparkasse Hanau sowie dem Inner Wheel Club Frankfurt Rhein-Main.
Besonders freuen wir uns über die kontinuierliche Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Alte Oper Frankfurt, so können unsere Abschlusskonzerte im ersten Haus am Platz stattfinden.
In diesem Jahr sind wir außerdem sehr froh über die Zusammenarbeit mit der Jungen Deutschen Philharmonie, die bei den Abschlusskonzerten die Referenzwerke präsentieren werden.Unser herzlicher Dank gilt allen Schullehrerinnen und Schullehrern, die sich für die Ziele dieses Vorhabens weit über ihre Unterrichtsverpflichtung hinaus engagiert haben und unser ebenso herzlicher Dank gilt allen Lehrenden und organisatorisch Verantwortlichen der HfMDK für ihren großen Einsatz, allen voran Prof. Gerhard Müller-Hornbach, der seit Jahrzehnten Response zu seiner Sache gemacht hat. Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass die Projekt-Idee auch in den letzten Jahren in Hessen weiter lebendig geblieben ist und viele Kinder und Jugendliche davon profitieren konnten.