Schottland hat die ersten Gespräche mit der EU über eine Rückkehr ins EU-Austauschprogramm Erasmus+ geführt. Mit dem Brexit war Großbritannien aus dem Austauschprogramm ausgetreten.
Richard Lochhead, der in der schottischen Regierung für universitäre Bildung zuständig ist, sprach der BBC zufolge von „produktiven Gesprächen“, die er mit Mariya Gabriel, der EU-Kommissarin für Bildung und Jugend, geführt habe. „Wir waren uns einig, dass der Austritt aus Erasmus sehr bedauernswert ist und wir mit der EU herausfinden wollen, wie Schottland weiterhin maximal an dem Programm teilhaben kann“, sagte Lochhead.
Der schottischen Regierung zufolge beteiligten sich bislang jährlich mehr als 2000 Studierende und Beschäftigte aus Schottland an dem Programm. Auch im EU-Parlament gibt es dem Bericht zufolge breite Unterstützung für eine weitere Teilhabe Schottlands. Großbritannien will als Ersatz für Erasmus das sogenannte Turing-Programm einführen, mit dem Briten in aller Welt studieren können sollen.