Weimar - Mitwirkung an Neuinszenierungen an den vier Thüringer Theatern und parallel ein Aufbaustudium an der Hochschule für Musik in Weimar: Das bietet seit zehn Jahren das Thüringer Opernstudio. Mit Beginn der neuen Spielzeit seien wieder sechs neue Stipendiaten aus Tschechien, Slowenien, Südkorea und Deutschland aufgenommen worden, teilte die Hochschule am Dienstag mit.
Sie werden an den Theatern in Weimar, Erfurt, Gera-Altenburg und Nordhausen ihr Repertoire erweitern und Bühnenpraxis erwerben können. Für die Saison 2019/2020 werden bereits wieder neue Sängerinnen und Sänger gesucht. Bewerbungen sind bis zum 31. Oktober möglich. Im Dezember steht für ausgewählte Bewerber das Vorsingen an.
Die Studenten kommen im Opernstudio mit unterschiedlichen künstlerischen Handschriften und Strukturen in Kontakt. Absprachen zwischen den Opernhäusern und der Hochschule können auf sehr kurzen Wegen getroffen werden. Im Schnitt stehen die Mitglieder in etwa 250 Vorstellungen einer Spielzeit auf der Bühne.
Das 2008 gegründete Studio habe sich zu einem «Karrierekatalysator» entwickelt, hieß es. Nahezu alle Studiomitglieder sangen sich gleich nach Abschluss in ein Festengagement an Bühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.