Gerade sind die schlechten Nachrichten aus Bayern bezüglich der Kürzung des Musikunterrichts verdaut, da naht das nächste Unheil, dieses Mal im Bundesland Thüringen. Dort soll im Entwurf der neuen Schulordnung der Unterricht im Fach Musik beispielsweise am Gymnasium um zwei Stunden gekürzt werden. Dass die Neueinführung eines sinnvollen Schulfaches (MBI – Medienbildung/Informatik) Kürzungen erforderlich macht, ist nachvollziehbar, nicht aber, dass im Zuge dieser Umgestaltung die zweite Fremdsprache drei Stunden und Mathematik eine Wochenstunde mehr erhalten. Dies konterkariert das sonst gezeigte Engagement für musikalische Bildung und das Versprechen des Ministers zur Förderung des Musikunterrichts im Freistaat Thüringen im vergangenen Jahr in einer Zusammenkunft mit dem Landesmusikrat, dem ThILLM, der Hochschule für Musik, der Universität Erfurt, der Landesmusikakademie und dem BMU Thüringen.
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Kürzungen des Musikunterrichts in Thüringen?
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Thüringens Kultusminister Helmut Holter auf der Leipziger Buchmesse
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Unser Bild zeigt den Kulturminister des Landes Thüringen Helmut Holter am Stand von Bundesverband Musikunterricht und nmz zusammen mit Jürgen Oberschmidt, Georg Biegholdt und Uli Frefat (alle Präsidium des BMU). Punktgenau zum Messebesuch in Leipzig hatte Holter erst vor wenigen Tagen Thüringens Schulen 50.000 Euro zusätzlich fürs Klassen-musizieren zugesagt.
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