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Der deutsche Musikrat „goes Pop“ in der Bonner Kunsthalle. Foto: DMR
Der deutsche Musikrat „goes Pop“ in der Bonner Kunsthalle. Foto: DMR
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Gute Performance für die Förderer

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Ambitionierte Projekte: der Deutsche Musikrat fördert Rock- und Popmusiker
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Rock und Pop auf dem Podium des Deutschen Musikrates – ein noch relativ ungewohnter Anblick. Allerdings ein durchaus lohnenswerter: die Performance, die verschiedene Bands während einer Veranstaltung für die Förderer der Projektgesellschaft des Deutschen Musikrates im Oktober in der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle der BRD boten, ließ kaum Wünsche offen.

Eine Förderung im Rock-/Popbereich passt nicht nur sehr gut in die Konzeption der Projektarbeit, sondern weist weit in die Zukunft, wie Torsten Mosgraber, Künstlerischer Geschäftsführer der Projektgesellschaft, und Udo Dahmen, Vizepräsident des Deutschen Musikrates, überzeugend erläuterten. Eine intensive Förderung auf musikalischem ebenso wie auf vermarktungstechnischem Gebiet helfe den jungen Musikerinnen und Musikern wirkungsvoll beim Start in die professionelle Laufbahn, so Udo Dahmen. Dies leistet das von ihm ins Leben gerufene Förderprogramm „PopCamp“, ein Meisterkurs für Populäre Musik, das mittlerweile erfolgreich in seinem zweiten Jahr steht.

Weit gebracht hat es mit Hilfe von „PopCamp“ bereits die Münchener Band EINSHOCH6. Ihre mit Klassik kombinierte Mixtur aus Weltmusik- und Hip Hop-Elementen lässt allerorten aufhorchen. Ein guter Grund mehr, die acht jungen Männer zur Teilnahme an einem neuen, ambitionierten Projekt des Deutschen Musikrates einzuladen: Im Frühjahr 2007 wird anlässlich der Präsidentschaft Deutschlands im Europäischen Rat und des 50. Jahrestages der Unterzeichnung der Römischen Verträge eine Europäische Ensemble-Akademie den viel versprechenden Versuch unternehmen, die Stilrichtungen Rock/Pop, Jazz und zeitgenössische Ernste Musik zusammenzubringen. Neben dem „PopCamp“ für angehende Profimusiker existiert für Schülerbands das Schülerbandfestival „SchoolJam“, zu dem der Deutsche Musikrat gemeinsam mit dem MM-Musik-Media Verlag und in Zusammenarbeit mit der Aktion Mensch (re:spect), der GEMA-Stiftung, VIVA, SPIEGEL ONLINE und der Frankfurter Musikmesse aufruft. Den Siegerbands winken Auftritte und Touren. „Echt cool“ fanden die 14- und 15-jährigen Mitglieder der Siegener Nachwuchsband Rolling Caps auch das Coaching, das zu den Fördermaßnahmen gehört, und die ersten professionellen Studioaufnahmen. Seit diesem Jahr bildet außerdem der Textwettbewerb „SchoolJam lyrics“ einen weiteren Baustein des Programms. Mit Wettbewerben wie „Deutschland sucht den Superstar“ haben diese Projekte nichts gemein - spätere „echte“ Superstars aber natürlich trotzdem nicht ausgeschlossen …

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